SUVA-Prämien sinken erneut
Die Suva senkt die Prämien für das Jahr 2026 in den meisten Tarifklassen, dank eines guten versicherungstechnischen Ergebnisses und eines erfolgreichen Anlagejahres. Die durchschnittliche Senkung in der Berufsunfallversicherung beträgt 1,5 Prozent und in der Nichtberufsunfallversicherung 4,3 Prozent. Damit erreichen die Prämien einen neuen Tiefststand seit Einführung des Unfallversicherungsgesetzes (UVG) 1981. Dank einer erfreulichen Anlageperformance setzt die Suva die Erstattung von Kapitalertragsüberschüsse auch für das Prämienjahr 2026 fort. In der BUV und NBUV werden die Nettoprämien um 20 Prozent gesenkt.
Senkung der Prämien in beiden Versicherungszweigen per 1. Januar 2026
Sowohl in der Berufsunfallversicherung (BUV) wie auch in der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) der Klasse 17S «Sägereien und Holzindustrie (ohne Zimmereien)» sind die Kosten gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken.
Die gute finanzielle Lage der Klasse führt zur Reduktion der durchschnittlichen Netto-Prämiensätze 2026 um –4,6 Prozent in der BUV und um –4,4 Prozent in der NBUV. Zudem können in der BUV Ausgleichsreserven von 15% (Vorjahr 6%) und in der NBUV von 10% (Vorjahr 5%) rückerstattet werden. Zusammen mit den unveränderten Erstattungen aus überschüssigen Anlageerträgen und ordentlichen Zuschlägen bedeutet dies, dass die Brutto-Prämiensätze in beiden Versicherungszweigen bei den meisten Betrieben gegenüber dem Vorjahr sinken.
Die individuellen Prämiensätze der einzelnen Betriebe können allerdings vom Durchschnitt der Klasse abweichen, weil diese von der Tätigkeit, dem Risikoverlauf und dem Prämienmodell abhängen. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Suva-Agentur gerne zur Verfügung.
Zu beachten ist jedoch, dass die aktuellen Prämiensätze hauptsächlich aufgrund der ausserordentlichen Erstattungen ein historisch tiefes Niveau erreicht haben. Sind die Überschusserstattungen ausgeschöpft oder ändert sich die finanzielle Situation wegen steigender Kosten (17S ist eine kleine Klasse mit kleinem Prämienvolumen), werden die Prämiensätze wieder auf normales Niveau ansteigen.