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Holzindustrieverbände aus Mittel- und Mittelosteuropa wollen enger zusammenarbeiten

Die Verbände der Holzindustrie aus Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, der Slowakei und Slowenien wollen ihre bisherige Zusammenarbeit ausweiten und intensivieren. In einer gemeinsamen Erklärung sprachen sie sich nach einem Treffen in Prag dafür aus, sich insbesondere politisch enger abzustimmen und die technische Zusammenarbeit zu stärken. 

Hintergrund ist der zunehmende Druck durch gestiegene regulatorische Anforderungen auf EU-Ebene. Die Kritik gilt vor allem der Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Die Verbände fordern eine grundlegende Überarbeitung der Verordnung oder deren vollständige Aufhebung. Die EUDR verkenne die Realität nachhaltiger Forstwirtschaft in Europa und gefährde tausende Arbeitsplätze sowie die Versorgungssicherheit mit Holz. Der Import von Holz in die EU ist bereits durch die die EU-Holzhandelsverordnung (EU Timber Regulation, EUTR) geregelt. Auch fordern die Verbände – unterstützt vom Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) - die Europäische Union und die Mitgliedstaaten auf, das Potenzial des Werkstoffs Holz und der gesamten Wertschöpfungskette Holz stärker in ihre Politik für Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit einzubinden.

Hier kann das gesamte Positionspapier heruntergeladen werden.